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Wir sind

zwei Schulen

aus zwei Städten

in zwei Ländern

auf zwei Kontinenten

aber

wir leben heute als Freunde

in einer Welt

Herzlich Willkommen auf unserer Gallipoli – Seite !

  • Vor 100 Jahren begann der 1. Weltkrieg. Es war ein Streit der Völker um die Vormacht in Europa. Lange war unklar, wer Freund oder Feind sein würde. Jeder glaubte Gott und die Gerechtigkeit auf seiner Seite. Voll Begeisterung zogen die Menschen in den Krieg. Gerecht sollte er sein, schnell, heilig und rein. Schon bald zeigte sich, dass nichts an diesem Krieg schnell, sauber oder heilig war. Am Ende blieben Millionen Tote auf den Schlachtfeldern.
  • Es gab Sieger und Besiegte: aber verloren hatten alle.
  • In langen Kämpfen gelang es den Türken nach 1918, auf den Trümmern des alten Osmanischen Reiches einen neuen Staat zu gründen, der ein wertvoller Teil Europas und Asiens ist.
  • Auch Deutschland, das durch seine Politik den Weltkrieg entscheidend mitverursacht hatte, schaffte mit der Gründung eines demokratischen Staates einen Neuanfang. Kaum 15 Jahre später verlor es im Nationalsozialismus seine Seele zum zweiten Mal.
  • Völker, die sich 1915 auf Gallipoli als Feinde gegenüberstanden, sind heute Freunde.
  • Zur 100. Wiederkehr der Schlacht um die Dardanellen gedenken sie gemeinsam ihrer Toten.
  • Hunderttausende Osmanen starben bei der Verteidigung eines kleinen Stückes ihrer Heimat, dessen Eroberung den Verlauf des Weltkrieges entscheidend geändert hätte. Sie werden als Helden verehrt.
  • Den Deutschen fällt es schwer, von „Heldentum“ zu sprechen. Auch mancher „Dardanellen-Kämpfer“ hat wenige Jahre später im Nationalsozialismus schwere Schuld auf sich geladen.
  • Millionen Menschen starben von 1914 bis 1945 im Namen Deutschlands für falsche Ideen.
  • Unsere Generation trägt daran keine Schuld, aber sie hat eine besondere Verantwortung.
  • Das neue Bündnis zwischen Deutschen und Türken soll keine „Waffenbrüderschaft“ mehr sein.
  • Es soll ein Bündnis aller Menschen für Frieden und Versöhnung sein.
  • Die Friedensstadt Osnabrück und die Stadt der Versöhnung, Canakkale, können dazu beitragen.
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