IKEA

Das erste Mal IKEA!

Und alle Klischees waren da: 

  1. 1.Voller Parkplatz: Eigentlich war hinten alles frei, aber die VäterInnen haben die Familienkombis natürlich ganz am Eingang platziert, mit handbreit Abstand, damit Jacqueline, Dennis, Chantal, Kevin und Cedrik auch schnell ins Kinderparadies kommen. Diesen Autos ist das eh egal!
  2. 2.Kinderparadies: Eigentlich kommt ja am Eingang noch das Raucherparadies dazu. Aschfahle Gestalten mit fettigen Haaren und zittriger Hand nesteln an ihren Suchtobjekten. Dann gleich am Eingang erbärmliches Geschrei, keifende Mütter, völlig relaxte VäterInnen, Studentinnen mit Rucksack hinten und schwanger vorne und viel buntes Plastikspielzeug. An einem deutschen Regentag ist ein Ikea-Tag genausogut wie McDonalds.
  3. 3.Uringestank: Süßlich, beißend und mit dem Gestank chinesischer Billigtextilien vermischt kommt von oben noch der Küchengeruch dazu. Lecker!
  4. 4.Stillecken: Direkt gesehen habe ich das nicht, darüber bin ich auch ganz froh ...
  5. 5.Warenangebot: Doch, einiges davon könnte man gebrauchen, und billig ist es auch, aber will man das?
  6. 6.Kasse: Meine neue Geschäftsidee wäre der Ikea-Agent, welcher vor dem Eingang wartet, sich die Namen (Skruvsta, Moppe oder Fyrklöver) der besichtigten Waren merkt und dann reingeht um den Kauf zu tätigen. Nach wenigen Stunden holt der Käufer die Sachen dann vom Agenten ab. Ehrlich, zwei Kassen waren auf und es hätte mindestens eine halbe Stunde gedauert.
Ikea


Mutter war auch nicht so begeistert und wegen der vollen Kassen haben wir auch nix gekauft. Schnell weg!

© Rudi Menke 2017